Dienstag, 30. März 2021 - 17:30
Workshop - Umgang mit Kritik
Diskriminierungssensibilität als Lernprozess verstehen
Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt auf 26. Anmeldung bitte per Mail über mail@femerge nz.org, der Link zum Big Blue Button Raum wird euch dann zugeschickt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Der 3-stündige Workshop ist Teil 2 der Workshopreihe unseres neuen emanzipatorischen Bildungkollektivs fem*ergenz. Im Rahmen dieser Workshopreihe möchen wir unsere vielfältigen Themen unseres Kollektivs vorstellen! Mehr über uns zu lesen gibt es hier: https://femergenz.org/
Fehlerfreundlichkeit, Kritikfähigkeit und eine solidarische Feedbackkultur stellt sich als wesentlicher Bestandteil tragfähiger Beziehungen und Selbstorganisation heraus. Aber Kritik zu geben oder zu empfangen ist für uns oft schwierig und führt schnell zu Konflikten. Wir fühlen uns, wenn wir kritisiert werden, angegriffen oder handlungsunfähig. Oder, wenn wir kritisieren, haben wir das Gefühl, wir laufen gegen Wände und unsere Kritik wird überhaupt nicht gehört.
Als Ausgangspunkt reflektieren wir im Workshop mit einer intersektionalen Perspektive unsere eigene gesellschaftliche Positionierung innerhalb von diskriminierenden und privilegierenden Strukturen. Ausgehend von der eigenen Positionierung können wir uns fragen "welche Erfahrungen mache ich? Welche Erfahrungen mache ich nicht?" und unsere Sichtweise als eine von mehreren Perspektiven einordnen.
Anhand von alltäglichen Situationen, in denen Kritik an Aussagen oder Verhaltensweisen geübt wurde, erarbeiten wir, mit welchen emotionalen Affekten wir üblicherweise auf Kritik reagieren - und warum; um anschließend gemeinsam zu überlegen, wie ein Umgang mit Kritik aussehen könnte, um aus Situationen zu lernen. Ziel ist es, die Angst davor zu verlieren, kritisiert zu werden oder Kritik zu geben und unsere Gruppe resilienter zu machen und nachhaltig zu stärken.
_source_ : message received on 21. März 10 Uhr