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Sonntag, 13. Dezember 2020 - 16:00

Kundgebung: Würzburg gegen Polizeigewalt

Würzburg gegen Polizeigewalt

Geschützt durch das Gewaltmonopol des Staates und den Korpsgeist, können Polizist:innen meist agieren wie sie möchten. Insbesondere marginalisierte Personen wie BI_PoC und Queere leiden unter Aggressivität, Gewalt und Diskriminierung. Auch Linke und Fußballfans sind überproportional von Polizeigewalt und Repression betroffen. Dagegen profitieren Faschist:innen nicht selten von der autoritären Gesinnung. Sei es durch das Weitergeben von Daten politischer Gegner:innen oder einen lascherer Umgang bei einschlägigen Veranstaltungen. Dabei sind nicht einzelne Beamt:innen das Problem, sondern die gesamte Struktur der Polizei. Der hierarchische Aufbau und die unkritische Betrachtung der eigenen Rolle begünstigen rechtsextreme Vernetzungen und Chatgruppen. Polizeigewalt gegen Linke ist daher nach wie vor Alltag. Sei es auf Demonstrationen gegen "Querdenken" oder im Dannenröder Forst. Das Gesetz ist jedoch keine Hilfe. Das Erstatten einer Anzeige wird meist mit einer Gegenanzeige (Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, etc.) und erfundenen Vorwürfen beantwortet. Polizist:innen zeigen Korpsgeist und sagen weder gegeneinander aus, noch sind sie zuverlässige Zeug:innen. Übergriffe haben seltenst Konsequenzen.


Am 13.12 gehen wir deshalb gegen Polizeigewalt und -willkür auf die Straße! Wir treffen uns um 16:00 Uhr am Hbf Würzburg. Kommt zahlreich, denkt an Mund-Nasenschutz und haltet die Abstände ein!