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Sonntag, 13. Oktober 2019 - 17:00

Demo: Gegen jeden Antisemitismus - rechten Terror stoppen!

Nazis morden, der Staat schaut weg. Am 9. Oktober tötete ein Neo-Nazi zwei Menschen in Halle und verletzte weitere. Sein Ziel war die jüdische Gemeinde, die sich zu Yom Kippur, dem höchsten Feiertag im Judentum, in der Synagoge versammelte.
Obwohl jüdisches Leben in Europa permanent Bedrohung ausgesetzt ist - dies beweisen nicht zuletzt die zahlreichen antisemitischen verbalen, wie physischen Angriffe - war die Synagoge in Halle nicht durch die Polizei geschützt. Obwohl allerspätestens seit dem Mord an Walter Lübcke überdeutlich ist, dass Nazis in Deutschland eine massive Gefahr für Leib und Leben ihrer Gegner*innen darstellen, existieren extrem rechte Netzwerke weiter und Sicherheitsbehörden schweigen zu ihrer eigenen Verstrickung in selbige. Wir werden das nicht länger hinnehmen! Wir gehen in Solidarität mit der jüdischen Gemeinde in Halle an der Saale und den Angehörigen der Opfer auf die Straße und wir fordern, dass endlich konsequent gegen Nazis, ihre Strukturen, ihre Netzwerke und ihre Helfer*innen in Gesellschaft und Politik vorgegangen wird.

Wir fordern eine umfassende Aufklärung der Morde in Halle und dass jüdische Einrichtungen in Deutschland vor solchen Attacken geschützt werden. Wir rufen euch auf, mit uns gemeinsam am Sonntag, 13.10., ab 17 Uhr vom HBF in Würzburg zum Vierröhrenbrunnen zu demonstrieren und unsere Trauer, unsere Wut und unsere Solidarität auf die Straße zu tragen!

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