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Montag, 28. Januar 2019 - 19:30

Mut zum Leben - Die Botschaft der Überlebenden von Auschwitz

Zentrale Veranstaltung
aus Anlass des Jahrestages der Befreiung
des Konzentrationslagers Auschwitz

Mut zum Leben - Die Botschaft der Überlebenden von Auschwitz
Filmveranstaltung mit der Autorin und Regisseurin Christa Spannbauer (Berlin)

Montag, 28. Januar 2019
19.30 Uhr
"David-Schuster-Saal"
im Jüdischen Gemeindezentrum
"Shalom Europa" (Valentin-Becker-Str. 11)
Eintritt frei

Der Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz wurde 1996 auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog offizieller deutscher Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.
Zu unserer diesjährigen Veranstaltung aus Anlass des Auschwitzgedenktages laden wir Sie gemeinsam mit der Katholischen Hochschulgemeinde sehr herzlich ein.
Nach dem Konzeret mit Esther Bejarano am 19. Januar bietet unsere Gedenkveranstaltung am 28. Januar die Gelegenheit, ihr und drei weiteren Überlebenden von Auschwitz in einem außergewöhnlichen Film zu begegnen. Durch den Abend wird uns Christa Spannbauer begleiten. Sie ist die Autorin und Regisseurin des Films "Mut zum Leben - Die Botschaft der Überlebenden von Auschwitz" und wird über den Film hinaus von ihren Eindrücken aus den Begegnungen mit den Überlebenden von Auschwitz berichten.
Esther Bejarano, Sängerin, 94, Hamburg:
"Wenn ich das schon überlebt habe, dann muss ich doch wieder
anfangen zu leben und alles dafür tun, dass so etwas nie wieder
geschieht."

Jehuda Bacon, Maler, 89, Jerusalem:
"Wer in der Hölle war, weiß, dass es zum Guten keine Alternative gibt."

Éva Pusztai-Fahidi, Autorin, 93, Budapest:
"In uns, die wir aus Auschwitz zurückgekommen sind, ist die
Lebenskraft sehr tief. Wir wissen, wie teuer das Leben ist."

Greta Klingsberg, Sängerin, 89, Jerusalem:
"Überlebt zu haben, ist noch keine Auszeichnung. Es kommt darauf an, was man daraus macht."

Sie erfuhren die Unmenschlichkeit am eigenen Leibe und wurden zu Lehrern der Menschlichkeit. Sie haben Auschwitz überlebt und machen uns heute Mut zum Leben. Der Film porträtiert vier außergewöhnliche Menschen von beeindruckendem Lebensmut, unzerstörter Hoffnung und tiefer Mitmenschlichkeit.
In eindrücklicher Weise bezeugen die Porträtierten, dass es neben dem unermesslichen Leiden des Holocaust auch noch etwas anderes gibt: den Triumph der Menschlichkeit über die Unmenschlichkeit, der sich in einer großen Liebeserklärung an das Leben kundtut.

Drehort war neben Jerusalem, Budapest, Hamburg und Berlin auch Würzburg, wo sich Esther Bejarano, Greta Klingsberg und Éva Pusztai-Fahidi anlässlich der Wiederaufführung der Kinderoper Brundibar erstmals trafen.

Gastgeber: Gesellschaft für christl.-jüd. Zusammenarbeit in Würzburg und Unterfranken und Katholische Hochschulgemeinde (KHG) Würzburg

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