Thema : Kultur
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Samstag, 24. November 2018 - 14:00

interaktive Ausstellung Anne Frank

Aufgrund der großen Nachfrage:
Termin zur offenen Besichtigung (keine Anmeldung nötig)
Samstag, 24.11.2018 um 14.00 Uhr

Worum geht's? - Stichworte zur Ausstellung

»Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte«
rückt die Lebensgeschichte Anne Franks in den Blickpunkt und fördert damit die Auseinandersetzung mit Antsemitsmus, Rassismus und Diskriminierung und der Bedeutung von Freiheit, Gleichberechtigung und Demokratie.

Im Rahmen der Ausstellung befassen sich Interessierte mit der Geschichte von Anne Frank und ihrem Tagebuch. Darin schreibt sie vor dem Hintergrund der damaligen Verfolgung und Lebensumstände über Themen, die auch Jugendliche heute noch beschäftigen: die eigene Entwicklung und die Welt, die sie umgibt. Viele private Fotos erlauben einen intimen Einblick in die Geschichte der Familie Frank und ihrer Freundinnen und Freunde: Von den ersten Jahren in Frankfurt am Main und der Flucht vor den Nationalsozialisten, über die Zeit in Amsterdam - die glückliche Kindheit und die schwere Zeit im Versteck - bis zu den letzten sieben Monaten ihres Lebens in den Lagern Westerbork, Auschwitz und Bergen-Belsen. Zentrum der Ausstellung ist ein Gedankenraum, welcher sich der langen Zeit im Versteck widmet. Neben der Perspektive der Verfolgten und ihrer HelferInnen wird die Perspektive von MitläuferInnen sowie TäterInnen dargestellt. Wichtige geschichtliche Ereignisse werden kurz erläutert und durch Filme und Aussagen von ZeitzeugInnen ergänzt. Außerdem zeigt die Ausstellung die Geschichte des Tagebuchs seit dessen Veröffentlichung.

Anne Franks persönliche Geschichte wird somit in den historischen Kontext gestellt und ein Nachdenken über die Parallelen und Unterschiede zwischen gestern und heute angeregt.

Fragen ans Heute
Ausgehend von Zitaten aus Anne Franks Tagebuch wendet sich die Ausstellung direkt an Jugendliche, Junge Erwachsene und Erwachsene aus Schule, Ausbildung, Weiterbildung und im Beruf mit Fragen zu Identität, Gruppenzugehörigkeit und Diskriminierung. Kurze Filme regen zur Diskussion über diese Themen an. Ausgehend von der Frage "Was kann ich bewirken?" ermutigt die Ausstellung zu eigenem Engagement.

Jugendliche begleiten TeilnehmerInnen
Im Mittelpunkt des Projektes steht das bewährte Konzept "Jugendliche begleiten TeilnehmerInnen": Dabei engagieren sich junge Menschen ab 16 Jahren als AusstellungsbegleiterInnen. Als Peer Guides vermitteln sie die Thematik Anderen und regen Gespräche darüber an. Beim Ausstellungsbesuch entsteht daher eine offene und produktive Atmosphäre, die einen Austausch zu Diskriminierung, Politik, Geschichte und anderen Themen der Ausstellung ermöglicht. Alle Beteiligten lernen von- und miteinander und erfahren, dass jeder Mensch etwas für die Gesellschaft tun kann. Die Peer Guides erwerben nicht nur geschichtliches Wissen und soziale und kommunikative Kompetenzen, sondern werden zugleich für Zivilcourage und Diskriminierung sensibilisiert.